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Was ist Narzissmus? – Eine tiefgehende Definition aus der Perspektive von Zwischen Macht und Menschlichkeit


Narzissmus ist mehr als bloß Selbstverliebtheit oder Eitelkeit – es ist ein vielschichtiges psychologisches Konstrukt, das in seinem gesunden Anteil zur Selbstwertstärkung beiträgt, in seiner toxischen Ausprägung jedoch zerstörerisch auf Beziehungen, Teams und ganze Unternehmenskulturen wirken kann.


Toxische Unternehmenskultur: Der unsichtbare Killer für Erfolg und Menschlichkeit
Zwischen Macht und Menschlichkeit

In meinem Buch Zwischen Macht und Menschlichkeit beschreibe ich Narzissmus nicht als starres Etikett oder Diagnose, sondern als ein dynamisches Verhalten, das sich aus tiefen inneren Unsicherheiten speist – oft unbewusst und überdeckt von einer Fassade aus Kontrolle, Perfektion, Machtstreben oder auch charismatischer Überhöhung.


Toxischer Narzissmus zeigt sich insbesondere dort, wo Menschen systematisch entwertet, manipuliert oder emotional vereinnahmt werden, um das fragile Selbstbild des narzisstischen Gegenübers zu stabilisieren. Narzissmus in diesem Sinne bedeutet: sich selbst über andere zu stellen, statt mit anderen zu wachsen. Es ist ein Mangel an echter Resonanzfähigkeit – die Unfähigkeit oder der Unwille, sich ehrlich auf andere einzulassen, ihre Grenzen zu achten oder Verantwortung für eigenes Verhalten zu übernehmen.


In Führung und Organisationen begegnet uns Narzissmus oft getarnt: als übertriebener Ehrgeiz, als glänzende Fassade, als Durchsetzungsvermögen, das keine Rücksicht kennt. Doch dahinter liegt häufig eine tiefe Angst vor Kontrollverlust, Kritik oder innerer Leere. Die Betroffenen inszenieren sich als starke Persönlichkeiten, doch sie führen durch Angst statt durch Vertrauen, durch Spaltung statt durch Verbindung. Teams leiden unter fehlender Transparenz, emotionaler Kälte, Mikromanagement oder subtiler Manipulation. Loyalität wird eingefordert – nicht verdient.


Der Preis ist hoch: Beziehungen werden einseitig, Mitarbeitende verlieren Selbstvertrauen, Organisationen ihre Menschlichkeit. Oft hinterlassen narzisstische Führungskräfte ein Trümmerfeld – sichtbar erst, wenn sie längst weitergezogen sind.


Ich verstehe Narzissmus nicht als „Schuld“, sondern als Ausdruck eines ungeheilten Selbst – eines Menschen, der nie wirklich gesehen wurde und deshalb alles dafür tut, Kontrolle und Bewunderung zu erhalten. Aber dieser Schmerz darf kein Freibrief sein für destruktives Verhalten.


Deshalb plädiere ich für mehr Bewusstsein, klare Grenzen und eine neue Form der Führung – eine, die auf Selbstverantwortung, emotionaler Klarheit und echtem Miteinander basiert. Es braucht Räume, in denen wir Narzissmus nicht verharmlosen oder individualisieren, sondern kollektiv erkennen und wandeln – mit Mut, mit Mitgefühl, aber auch mit Konsequenz.


 



Veränderung beginnt mit einem ehrlichen Blick und einem klaren Gefühl: Jetzt ist der richtige Moment.

Wenn du spürst, dass es an der Zeit ist, etwas zu verändern – in dir, in deinem Team, in deiner Organisation – dann bist du hier richtig. Ich begleite dich mit Klarheit, Herz und Erfahrung. Ganz gleich, ob du erste Impulse suchst oder bereits mitten im Wandel steckst.


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