Die Rückkehr der Machos – und warum wir jetzt gemeinsam mutiger sein müssen
- Nicole Dildei
- 20. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
Es ist ein Phänomen, das viele von uns nur allzu gut kennen – ob aus Unternehmen, Teams oder aus der persönlichen Geschichte:Wenn Unsicherheit zunimmt, tauchen sie wieder auf. Laut. Dominant. Selbstgewiss. Oft machtbesessen.Die alten Muster. Die alten Männer. Die alten Strukturen.Und mit ihnen: Ein Führungsstil, der auf Kontrolle, Einschüchterung und Schein beruht – und dabei oft auf narzisstischen Dynamiken aufbaut.

Der sogenannte „Macho-Stil“ ist zurück. Bejubelt von jenen, die Klarheit mit Härte verwechseln. Und geduldet von vielen, die sich nach Orientierung sehnen, ohne zu merken, dass sie in einem toxischen System gelandet sind.
Doch autoritäre Führung macht nicht stark – sie macht klein. Sie nutzt Angst als Werkzeug, fordert Loyalität, wo Vertrauen fehlt, und erzeugt Leistungsdruck, wo eigentlich Verbindung gebraucht wird.
Ich beschreibe in meinem Buch „Zwischen Macht und Menschlichkeit“, wie sehr diese alten Machtspiele unsere Arbeitswelt, unsere Beziehungen und unsere Selbstwahrnehmung vergiften können. Und wie viele von uns – gerade Frauen – lange gelernt haben, sich selbst zurückzunehmen, um in diesen Systemen zu funktionieren.
Doch das muss nicht so bleiben. Wir dürfen neue Wege gehen. Und das geht nur gemeinsam.
Es geht nicht um Geschlechter – es geht um energetische Qualitäten
Toxische Führung ist kein Männerproblem. Es ist ein Bewusstseinsproblem.Ein Ungleichgewicht zwischen Kontrolle und Vertrauen. Zwischen Zielorientierung und Empathie. Zwischen Lautsein und Zuhören.
Was wir brauchen, ist eine Rückbesinnung auf gesunde, nährende, zutiefst wirksame weibliche Qualitäten – in allen von uns.Intuition, Verbindung, Kooperationsfähigkeit, emotionale Intelligenz, liebevolle Klarheit.
Diese Qualitäten sind kein „Soft Skill“, sondern das Rückgrat jeder zukunftsfähigen Führung. In Teil 2 meines Buches zeige ich auf, wie wir genau diese Qualitäten kultivieren können – im Team, im Unternehmen, in uns selbst.Nicht, um gegen etwas zu kämpfen – sondern um für etwas Neues zu stehen.
Herzlichtführung braucht Brücken statt Gräben
Was ich beobachte: In der Auseinandersetzung mit toxischen und narzisstischen Verhaltensmustern entsteht schnell eine neue Form von Abgrenzung.„Die Bösen da draußen – wir hier drinnen.“Aber genau dieser Reflex hält das System aufrecht. Weil er trennt, statt zu verbinden. Weil er aus Angst kämpft, statt aus Bewusstsein zu wandeln.
Mit Herzlichtführung schaffen wir Räume, in denen Heilung, Reflexion und echter Austausch möglich werden.Wir stellen nicht an den Pranger – wir schauen hin.Wir kämpfen nicht gegen die Vergangenheit – wir gestalten Zukunft.
Und wir wissen: Die tiefgreifende Veränderung in unserer Welt wird nicht durch Lautstärke, Dominanz oder neue Hierarchien entstehen. Sondern durch Verbindung, Klarheit, Präsenz – und durch Menschen, die bereit sind, sich selbst ehrlich zu begegnen.
Fazit:
Der alte Führungsstil ist laut – aber leer.Er verspricht Sicherheit – und erzeugt Abhängigkeit. Er lebt von Angst – und tötet Entwicklung.
Die Zukunft entsteht dort, wo Menschlichkeit und Bewusstsein wieder zusammenfinden.Wo Führung nicht als Machtspiel, sondern als Dienst verstanden wird.Wo wir lernen, zu vertrauen. Uns. Und einander.
Lasst uns gemeinsam den Unterschied machen. Herzgeführt. Kraftvoll. Echt.
Veränderung beginnt mit einem ehrlichen Blick und einem klaren Gefühl: Jetzt ist der richtige Moment.
Wenn du spürst, dass es an der Zeit ist, etwas zu verändern – in dir, in deinem Team, in deiner Organisation – dann bist du hier richtig. Ich begleite dich mit Klarheit, Herz und Erfahrung. Ganz gleich, ob du erste Impulse suchst oder bereits mitten im Wandel steckst.
Melde dich gerne, wenn du das Gefühl hast:
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